Soziales in Kenzingen

Veröffentlicht am 06.05.2024 in Wahlen
 

Betreuungsangebote für Kinder

Wir setzen uns weiter für den Ausbau der Kinderbetreuung ein. Für unter Dreijährige und Kindergartenkinder brauchen wir ausreichend Betreuungsplätze in der Kernstadt und in den Ortsteilen. Es ist inakzeptabel, dass Eltern auf Angebote in Nachbarkommunen verwiesen werden. Mehr noch als die Bereitstellung von Räumlichkeiten ist die Gewinnung

Betreuungsangebote für Kinder

Wir setzen uns weiter für den Ausbau der Kinderbetreuung ein. Für unter Dreijährige und Kindergartenkinder brauchen wir ausreichend Betreuungsplätze in der Kernstadt und in den Ortsteilen. Es ist inakzeptabel, dass Eltern auf Angebote in Nachbarkommunen verwiesen werden. Mehr noch als die Bereitstellung von Räumlichkeiten ist die Gewinnung von Fachpersonal eine Herausforderung. Daher müssen wir beste Arbeitsbedingungen für Erziehende schaffen.

Wir möchten uns dafür einsetzen, das Familieneinkommen bei der Festsetzung der Kita/ Kindergartengebühren zu berücksichtigen. Familien, die weniger verdienen sollen weniger zahlen.

Ab dem Schuljahr 2026/2027 wird der Rechtsanspruch auf ganztägige Bildung und Betreuung für Kinder im Grundschulalter verbindlich. Darauf ist die Grundschulbetreuung in Kenzingen noch nicht ausgelegt. Sie muss räumlich und personell ausgebaut werden. Ein ausreichendes Betreuungsangebot braucht es selbstverständlich auch in den Ferien, auch hier bestehen große Lücken.

Wir fordern eine vorausschauende Bedarfsermittlung, um die Entwicklung neuer Wohnbauprojekte und -gebiete berücksichtigen zu können.

Jugend

Unsere vielfältigen Vereine leisten wertvolle Jugendarbeit, diese möchten wir weiter unterstützen. Gleichzeitig gibt es viele Jugendliche, die sich in Vereinen weniger zuhause fühlen. Für Jugendliche ist es wichtig, sich abgrenzen zu können. Ihre Interessen und Bedürfnisse sind andere als die von Grundschüler*innen. Daher setzen wir uns für einen Jugendraum abseits der Grundschule ein. Auch in den Ortsteilen braucht es entsprechende Angebote und Räumlichkeiten.

Wir haben uns für den Ausbau der Schulsozialarbeit stark gemacht. Hier konnten wir eine personelle Aufstockung erreichen. Auch zukünftig werden wir uns für die Sozialarbeit und Jugendpflege einsetzen.

Daneben braucht es weitere altersgerechte Angebote, mit denen man Jugendliche und junge Erwachsene begeistern kann (z.B. Bolzplätze, etc.). Es ist uns wichtig, den Jugendlichen zuzuhören und sie in Entscheidungsprozesse einzubinden.

Älter werden

Der Anteil der älteren Bürger*innen wird in Kenzingen zukünftig deutlich steigen: bis 2040 um etwa 40% oder 900 Personen.

Kenzingen braucht ein barrierefrei zugängliches Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) mit Ärzten, Tagespflege etc. Nur so wird der hohe Standard in der Versorgung erhalten.

Künftig wird eine verbesserte bauliche, technische und digitale Barrierefreiheit in der Stadt immer wichtiger, um die Teilhabe aller Bürger*innen sicherzustellen. Kleinere und flexible Wohnformen sind erforderlich, besonders bei der Planung neuer Quartiere.

Um Mobilität und soziale Teilhabe insbesondere für Ältere zu verbessern, setzen wir auf einen sozialen Bürgerfahrdienst.

Das Projekt Nachbarschaftshilfe unterstützen wir aktiv. Bürgerschaftliches Engagement wird ein wesentlicher Baustein sein, wenn wir auch künftig gut leben wollen in Kenzingen.

Die Seniorenumfrage verdeutlichte den Mangel an Kultur- und Bildungsangeboten sowie nichtkommerziellen Treffpunkten für Gemeinschaft. Wir befürworten die Schaffung einer öffentlichen, nichtkommerziellen Begegnungsstätte und die Förderung von Kommunikation im öffentlichen Raum (z.B. durch mehr Sitzgelegenheiten in der Hauptstraße).

Von kulturellen Angeboten, wie Open-Air-Kino (Verein Kultur in Kenzingen – Kino und mehr e.V.) profitieren alle Altersgruppen.

Ehrenamt und Bürgerbeteiligung

Das soziale und kulturelle Leben in unserer Stadt wird maßgeblich von Vereinen und anderen Gruppierungen gestaltet. Ihre Aktivitäten bereichern unser Leben.

Hierzu braucht es angemessene Räumlichkeiten (Begegnungsstätte), eine Koordinierungsstelle im Rathaus würde das ehrenamtliche Engagement erheblich unterstützen. 

Mehr Demokratie wagen - gegen Politikverdrossenheit

Die unterschiedlichen Formen von Bürgerbeteiligung beleben ein Gemeinwesen. Die Kommune muss zu einem Lernort für Demokratie werden. „Bürgerbeteiligung auf Augenhöhe“ nutzt das lokale Wissen, erzeugt gegenseitiges Verständnis und erhöht die Akzeptanz komplizierter, langwieriger Prozesse. Wir setzen uns für mehr Bürgerbeteiligung und Transparenz ein.